SPD Unterbezirksparteitag Fürth - 29. April 2017

Geschäftsführender Vorstand des SPD Unterbezirks Fürth

29. April 2017

Der SPD Kreisverband Neustadt/ Aisch - Bad Windsheim gratuliert dem neuen Vorstand des SPD Unterbezirks Fürth.

Carsten Träger wurde erneut zum Vorstand gewählt. Seine Stellvertreter sind Elke Zahl für Fürth - Land, Irmi Reutter - KV Neustadt/ Aisch - Bad Windsheim und Griener Felix - KV Fürth Stadt. Schriftführer wurde wieder Horst Schulz KV Neustadt/ Aisch - Bad Windsheim. Schatzmeisterin wurde Katrin Feiler-Düll KV Fürth Stadt. Allen Gewählten gratuliert der SPD Kreisverband Neustadt/ Aisch - Bad Windsheim und wünscht dem neuen Vorstand eine erfolgreiche Arbeit.

Insgesamt wurden noch 20 Besitzer gewählt. Aus unserem SPD Kreisverband wurden Elmar Etzel, Heike Gareis, Christoph Grimm, Gerhard Gröner, Klaus Grundmann, Wolfgang Lampe und Ronald Reichenberg zu Beisitzern gewählt. Herzlichen Glückwunsch vom SPD Kreisverband Neustadt/ Aisch - Bad Windsheim!

Vor den Wahlen wurde der Leitantrag "Starke ländliche Räume" diskutiert.

Carsten stellte die zehn Thesen zum Leitantrag vor:

Starke ländliche Räume und eine nachhaltige Landwirtschaft sind untrennbar verbunden. Sie bilden die Grundlage für eine erfolgreiche und umweltverträgliche Entwicklung unserer Heimat.

Die Produktion von Lebensmitteln wird auch zukünftig die Kernaufgabe der Landwirte bleiben, aber sie muss sich den neuen Anforderungen anpassen. Denn Ernährung ist viel mehr als satt werden. Auf dem Teller liegen nicht allein Lebensmittel, sondern Produktions- und Verarbeitungsprozesse, Gesundheit, Genuss und Lebensstil. Immer mehr Verbraucher haben eine klare Vorstellung davon, wie die Lebensmittel hergestellt sein sollen, die sie essen möchten: Tierschutz, Erhalt der Umwelt oder Regionalität spielen eine immer größere Rolle.

Der ländliche Raum ist auch viel mehr als Landwirtschaft. Den „einen“ ländlichen Raum gibt es nicht, sondern eine Vielfalt an ländlichen Raumtypen – von den Stadtumlandregionen mit raschem Bevölkerungswachstum und Flächenverbrauch bis hin zu Regionen, die durch Abwanderung und wirtschaftliche Strukturschwäche geprägt sind, aber oft genau deshalb landschaftlich äußerst reizvoll sind. Für diese unterschiedlichen Typen benötigen wir unterschiedliche Anpassungsstrategien.

  1. Nachhaltige Landwirtschaft fördern
  2. Mehr Tierschutz in der Nutztierhaltung
  3. Leben Schützen: keine Patente auf Tiere und Pflanzen - Artenvielfalt Erhalten
  4. Regionale Vermarktungsstrukturen stärken
  5. Klare Regeln, wirksame Kontrollen und spürbare Strafen im Lebensmittelrecht
  6. Klare Lebensmittelkennzeichnungen für starke Verbraucher
  7. Gesunde Ernährung in Kita und Schule - Im Lehrplan und auf den Tellern
  8. Verbot von grüner Gentechnik
  9. Stärken stärken: Kommunen, Energie, Kultur, Tourismus
  10. Vielfalt als Stärke und passgenaue Lösung für die Regionen

Nach der lebhaften Diskussion wurde der Leitantrag mit überwältigender Mehrheit von der Versammlung angenommen.

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